Montag, 16. Januar 2017

Woche #24

Meine Schulwoche war diese Woche wieder nur relativ kurz. Für Freitag habe ich eine Freistellung von der Schule bekommen um nach Washington DC zufahren. Wir sind also Freitag morgen losgefahren und haben Stopps in West Virginia und Virginia gemacht. Also zwei neue Staaten gesehen. Wirklich in unserem Hotel angekommen sind wir nach 619 Meilen / 996 Kilometer bzw. knapp 10 Stunden Autofahrt.

Am nächsten Tag haben wir gleich früh eine Führung im Kapitol gehabt. Die Führung war echt gut und man hat viel gesehen und erzählt bekommen. Anschließend sind wir durch einen Tunnel auch noch kurz in die Library of Congress gegangen. Danach haben wir Mittag gegessen und sind dann zu einem Gymnastik Wettbewerb gegangen. Warum zu einem Gymnastik Wettbewerb? Die Schwester meiner Gastmutter ist im Gymnastik Team der Universität von North Carolina und sie und ihr Team hatten den Wettkampf gegen drei andere Teams. Es war schon teilweise echt beeindruckend zu sehen was dort geleistet wurde. Die Schwester meiner Gastmutter erreichte am Ende den ersten Platz in der Gesamtwertung und den ersten Platz auf Bodenturnen. Nach dem Wettkampf sind wir dann in ein Restaurant gegangen. Aber das war kein normales Restaurant, sondern ganz im Gegenteil. Das war irgendein Restaurant in einem Luxushotel in dem man $730 pro Nacht bezahlt. Als wir die Karte bekommen haben, haben wir alle nicht schlecht geguckt, denn das Essen war demnach natürlich auch speziell. Von den Preisen will man eigentlich gar nicht sprechen, aber ich denke mal wenn ich sage, dass das billigste Hauptgericht ohne Beilagen $25 und eins der teuersten $285 teuer war kann man sich schon etwas vorstellen. Wir haben dort dann als “Vorspeise” noch Pommes mit drei verschiedenen Dips bekommen und dann das Hauptgericht. Als Nachspeise wurden uns drei verschiedene Desserts in einer kleinen Kiste präsentiert. In der Kiste waren Kekse mit Goldstreusel, Macaroons und Schokoladentrüffel. Also ich hab mich bisschen unwohl in dem Restaurant gefühlt, einfach weil es so teuer war und wir da in Jeans und Turnschuhe saßen, da wir mit so einem Restaurant gar nicht gerechnet haben, da ein Bekannter das Restaurant ausgesucht hat.

 




Am nächsten Tag haben wir uns früh zuerst das Pentagon Memorial angesehen. Genau wie bei dem Memorial in New York war ich wieder sehr überrascht wie jedes Detail, egal wie klein, irgendeine Bedeutung hat. Anschließend haben wir uns das Jefferson Memorial und das Washington Monument angesehen. Anschließend waren wir dann noch beim World War II Memorial. Von dort aus sind wir dann zum Abraham Lincoln Memorial gegangen, was man jedoch nicht wie normal sehen konnte, da die Vorbereitungen für den Amtswechsel am Freitag schon in der ganzen Stadt im Gange waren. Überall wurden Sitzbänke, Leinwände und riesige Lautsprecher aufgebaut. Anschließend sind wir am Vietnam Veterans Memorial vorbei zum Weißen Haus gegangen. Dort war natürlich relativ viel los und es waren auch Leute da die ein Schild mit “Obamas, we will miss you” hatten und dann damit ein Bild gemacht haben. Der eigentliche Plan war, dass wir eine Tour im Weißen Haus hätten. Diese wurde aber dann wegen des bevorstehenden Amtswechsels gecancelt. Am Nachmittag sind wir ins American History Museum gegangen. Wir hätten uns zwar eigentlich auch gerne das African American Museum angesehen, aber da dieses erst neu eröffnet hat, sind die Karten bis Mai ausgebucht. Am Abend haben wir dann relativ kurzfristig entschieden, dass wir uns schon auf den Heimweg machen anstelle am nächsten Tag die ganze Strecke mit einmal zu fahren. Wir haben die Strecke also dann in zwei Teile geteilt, so dass wir jetzt nur noch 6 Stunden nach Hause fahren müssen. 





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