Am Anfang meiner Organisationssuche, habe ich mir im Internet von allen Organisationen, die mir das Internet angezeigt hat, Broschüren bestellt. Das war im Mai 2014. Als ich dann alle Broschüren vorliegen hatte, wurde mir relativ schnell klar, dass es fast unmöglich ist sich so für zunächst drei Organisationen zu entscheiden.
Warum drei Organisationen? Mir war schon bevor ich die Broschüren hatte klar, dass es schwierig wird sich endgültig für eine aus den vielen Organisationen zu entscheiden und so machte ich mir mit meinen Eltern aus, dass ich mich bei drei Organisationen bewerben werde und wir dann nach Eindruck bzw. Gefühl, Preis und Sympathie entscheiden werden.
Ich hatte mir jedenfalls dann die Arbeit gemacht und habe Preis/Leistung sowie mögliche Stipendien der ganzen Organisationen aufgeschrieben, sodass am Ende ein über zwei Meter lange Papierrolle entstanden ist. Da aber die meisten Organisationen sich in ihren Listungen sehr ähneln, mussten wir uns für ein ausschlaggebendes Kriterium entscheiden. Ich hatte mir das"Handbuch Fernweh" bestellt und habe in diesem etwas über den DFH (Deutscher Fachverband High School) gelesen. Für alle die nicht Wissen was das ist: Der DFH ist ein Verband der führenden deutschen Austauschorganisationen und diese arbeiten nur mit Partnerorganisationn zusammen die von CSIET (Council on Standards for International Educational Travel) empfohlen wurden. Diese Empfehlung kann man laut dem Buch dabei als "amerikanischer TÜV für Austauschorganisationen" sehen. Kriterium also gefunden und es durfte ab dahin nur noch eine Organisation des DFH`s werden. Dies schränkte meine Auswahl von über 30 schonmal auf 13 ein.
Ich sowie meine Eltern haben uns dann getrennt voneinander jeweils 3 Favoriten ausgesucht und uns (glücklicher Weise) fast dieselben entschieden, was die Entscheidung natürlich enorm erleichtert hat. Diese drei Organisationen waren im Endeffekt Ayusa-Intrax, into Schüleraustausch und AIFS. Ich hatte jedoch nur bei zwei von den dreien dann auch wirklich ein Auswahlgespräch, da AIFS die Preise für ein Jahr USA um 1200€ erhöht hat und somit für uns einfach zu teuer geworden ist. Meine beiden Auswahlgespräche fanden dann im Mai/Juni 2015 statt. Beide dauerten ca. 1 1/2 bis 2 Stunden und man braucht davor eigentlich wirklich nicht aufgeregt oder nervös sein, weil die Interviewer beider Organisationen es versuchen eine lockere Atmosphäre wie möglich zu schaffen. Ich wurde dann letztendlich auch bei beiden Organisationen angenommen, jedoch hat mir der Mitarbeiter von into schon im Gespräch gesagt, dass sich die Preise für 2016/17 nochmal im Gegensatz zu 2015/16 erhöhen werden.Bei Ayusa dagegen habe ich noch den Programmpreis von 2015/16 bekommen.
Beide Organisationen haben auf mich einen sehr guten Eindruck gemacht, doch im Endeffekt war dann der Preis der ausschlaggebende Punkt, da dieser nach der Preiserhöhung von into bei knapp 1000€ mehr lag als bei Ayusa.
Bis jetzt habe ich mich bei Ayusa immer wohl gefühlt und kann auch nichts sagen, was mir irgendwie negativ aufgefallen wäre. Auch die Mitarbeiter im Büro in Berlin waren immer nett und haben angerufen um nach dem Stand der Dinge zu fragen und ob irgendwelche allgemeinen Fragen oder zur Bewerbung aufgekommen sind.
