Sonntag, 11. September 2016

Woche #6

Im normalen Schulalltag gibt es eigentlich wirklich relativ wenig zu berichten, aber was es wohl diese Woche zu erzählen gibt, ist dass mal meinen Austauschschülerstatus genutzt habe :D Am Mittwoch hatten die Seniors ein Treffen in der Turnhalle, bei dem ich einfach mal mit aufgetaucht bin. (Zur Erinnerung: Ich bin hier ein Junior) Dort haben sie jedenfalls eine Art Belohnung bekommen. Diese viel so aus, dass sie ein T-Shirt bekommen haben und sich jeden noch bei einem der zwei Eistrucks ein Eis holen durfte. Zugegebener Maßen, finde ich das Shirt eigentlich ja ganz schön :D Einfach so wäre ich jedenfalls aber nicht an ein T-Shirt gekommen, weil man dafür eigentlich eine Marke braucht. Ich hab aber lieb und nett (so wie ich halt bin :D) meinen Direktor gefragt, der auch dort stand und natürlich hab ich eins bekommen^^ Das Eis hab ich auch nicht ausgelassen, so dass ich dann dort mein erstes Snow Cone Eis gegessen hab. Irgendwie war das ja bisschen komisch, weil es erst einfach nur wie gepresster Schnee aussah und man dann die Geschmacksrichtung selbst in Form einer Art Sirup darüber gegeben hat. Am Freitag, hatten wir in der Schule unser erstes Treffen für den International Club. Es erklärt sich wohl von selbst, warum ich in dem Club bin und da meine Gastmutter den Club leitet, wird es noch verständlicher. Dort haben wir jedenfalls überlegt was wir so machen können und haben außerdem noch beschlossen, dass wir die anderen Austauschschüler fragen wollen ob sie nicht auch noch kommen wollen. Dann hätten wir neben den Amerikanern noch vier andere Nationen vertreten, Also Deutschland, Frankreich, Brasilien und Thailand. Am Samstag habe ich mal einen großen Skype-/Facetime Tag eingerichtet. Habe also erst meine Familie und anschließend noch meine Beste Freundin angerufen, was dann mehr als 4 Stunden in Anspruch genommen hat. Danach bin ich alleine zu einer Art Straßenfest gelaufen und habe dann dort meine Gasteltern getroffen, da sie dort einen Stand hatten. Ungelogen, ich war circa 10 Minuten da und auf einmal kam eine Frau, wahrscheinlich die Veranstalterin oder so und meinte wir sollen sofort anfangen unser Zeug zusammen zupacken und gehen weil ein Gewitter 10min entfernt war. Mein Gastvater hat dann mich und den Hasen, der am Stand war, zum Auto geschafft, wo ich dann einfach nur alleine warten durfte und nur mit ansehen konnte, wie das Gewitter immer und immer näher kommt. Als mein Gastvater wieder da war, sind wir zurück zum Stand gefahren und es hat angefangen zu tröpfeln.Keine 30 Sekunden später, jedoch ist aus ein paar Tropfen ein sehr, sehr starker Regen mit Wind geworden. Gerne, wäre ich einfach nur aus dem Auto gegangen und hätte beim Einladen geholfen, aber nein.. Ich musste im Auto bleiben. Meine Gasteltern waren nass, als wären sie mit Sachen baden gewesen! Das Wetter hat sich aber dann später beruhigt aber in ein paar anderen Countys süd-östlich von unserem haben sie Flashflood Warnungen herausgegeben. Nun zum heutigen Tag (11.09) , von dem ich nicht ganz wusste wie er wären würde. Anfangs hat man eigentlich gar nicht gemerkt, dass irgendwas anders wäre... Bis man den Fernseher angeschaltet hat. Den ganzen Tag liefen Sendungen, die man stückweise mit Dokumentationen gleichsetzen kann. Und irgendwie war es dann doch sehr, sehr seltsam und bedrückend alles noch einmal im Fernseher zu sehen. Vorallem war auch komisch das Memorial zu sehen. Klar wusste man, als man dort war was geschehen war und schon da hatte man ein mulmiges Gefühl, aber die Bilder zu sehen und sich dann zurück zu erinnern, als man 6 Wochen zu vor an genau dem Memorial stand, war dann doch noch einmal anders.

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